пятница, 31 октября 2014 г.

Dark matter

 Dark matter

Invisible dark matter makes up most of the universe – but we can only detect it from its gravitational effectsGalaxies in our universe seem to be achieving an impossible feat. They are rotating with such speed that the gravity generated by their observable matter could not possibly hold them together; they should have torn themselves apart long ago. The same is true of galaxies in clusters, which leads scientists to believe that something we cannot see is at work. They think something we have yet to detect directly is giving these galaxies extra mass, generating the extra gravity they need to stay intact. This strange and unknown matter was called “dark matter” since it is not visible.

Dark matter

Unlike normal matter, dark matter does not interact with the electromagnetic force. This means it does not absorb, reflect or emit light, making it extremely hard to spot. In fact, researchers have been able to infer the existence of dark matter only from the gravitational effect it seems to have on visible matter. Dark matter seems to outweigh visible matter roughly six to one, making up about 26% of all the matter in the universe. Here's a sobering fact: The matter we know and that makes up all stars and galaxies only accounts for 4% of the content of the universe! But what is dark matter? One idea is that it could contain "supersymmetric particles" – hypothesized particles that are partners to those already known in the Standard Model. Experiments at the Large Hadron Collider (LHC) may provide more direct clues about dark matter. Many
theories say the dark matter particles would be light enough to be produced at the LHC. If they were created at the LHC, they would escape through the detectors unnoticed. However, they would carry away energy and momentum, so physicists could infer their existence from the amount of energy and momentum “missing” after a collision. Dark matter candidates arise frequently in theories that suggest physics beyond the Standard Model, such as supersymmetry and extra dimensions. One theory suggests the existence of a “Hidden Valley”, a parallel world made of dark matter having very little in common with matter we know. If one of these theories proved to be true, it could help scientists gain a better understanding of the composition of our universe and, in particular, how galaxies hold together.

Dark energy

Dark energy makes up approximately 70% of the universe and appears to be associated with the vacuum in space. It is distributed evenly throughout the universe, not only in space but also in time – in other words, its effect is not diluted as the universe expands. The even distribution means that dark energy does not have any local gravitational effects, but rather a global effect on the universe as a whole. This leads to a repulsive force, which tends to accelerate the expansion of the universe. The rate of expansion and its acceleration can be measured by observations based on the Hubble law. These measurements, together with other scientific data, have confirmed the existence of dark energy and provide an estimate of just how much of this mysterious substance exists.

Pizza

Die Geschichte der Pizza Margherita

Zutaten:

350 g Mehl
7 g trockene Hefe
1 TL Zucker
1 Prise Salz
1 EL Olivenöl
250 ml warmes Wasser
400 g geschälte Tomaten aus der Dose, kleingeschnitten
2 gepresste Knoblauchzehen
3 EL Basilikum
2 EL Tomaten Püree oder Tomatenmark
100 g Mozzarella, in Scheiben geschnitten
4 EL geriebener Parmesan
Salz und Pfeffer nach Belieben

Zubereitung:

Die Hefe, den Zucker und 4 EL Wasser miteinander verkneten und 15 Minuten ruhen lassen. Das Mehl zusammen mit dem Salz in eine Schale sieben und in der Mitte eine Mulde machen. Dort kommen das Olivenöl, die Hefe und das restliche Wasser hinein. Kneten Sie den Teig. Danach kommt der Teig auf eine mit Mehl bestreute Arbeitsfläche und wird für weitere 4-5 Minuten geknetet. Legen Sie ihn zurück in die Schale, bedecken Sie ihn mit einem Tuch und lassen ihn ruhen, bis er ca. doppelt so groß ist. Den Teig noch 2 Minuten kneten, mit den Händen auf einem Blech aauseinanderziehen. Der Teig sollte nicht dicker als 6 mm sein, da er beim Backen noch aufgeht. Die Tomaten, den Knoblauch, den Basilikum, das Olivenöl und das Salz in einem großen Topf für 20 Minuten kochen bis die Soße dickflüssig wird. Das Tomatenpüree hinzufügen und leicht abkühlen lassen. Den Teig mit der Tomatensoße bestreichen, den Mozzarella darauf verteilen und mit dem Parmesan bestreuen. Bei 200 Grad für ca. 20 Minuten backen.

                                                           Guten Appetit!

Torte

Schwarzwälder Kirsch Torte

Zutaten:

1 Pk - Dunkeler Wiener Boden - 3
1 Pk - Tortencreme-Puler
2 EL - Kakaopulver
2 EL - Zucker
2 EL- Kirschmarmelade
600 gr. - Sahne
2 Pk - Vanillezucker
1 Pk. - Gelatinefix
1 Pk. - Sahnesteif
1 Pk. - Gehobelte dunkle Schokolade
1 Glas - Schattenmorellen im Glas

Zubereitung:

Für die innere Creme: Torten creme Pulver nach Anleitung zubereiten (meist mit etwas Milch verrühren). Diese Creme dann mit Kakaopulver und den Zucker und Vanillezucker abschmecken. (Für die Erwachsenen-Version kann man hier auch noch nach Belieben Kirschlikör dazugeben) en Wiener Boden auseinander legen und die untere Schicht, also den Boden mit Kirschmarmelade bestreichen. Dann 1/3 der dunklen Creme auf die Marmelade verteilen und die 2. Scheibe des Bodens darauf legen. Die Schattenmorellen sehr gut abtropfen lassen und 24 schöne für die Verzierung zur Seite legen. Alle Anderen etwas kleiner hacken. Dann 2/3 der Creme darauf verteilen, die gehackten Kirschen darauf verteilen und den letzten Boden der Teigplatte darauf legen . Für die äußere Creme: Nun die Sahne mit dem 2. Päckchen Vanillezucker und dem Gelatinefix steif schlagen - dazwischen noch ein Päckchen Sahnesteif dazugeben damit die Creme sich direkt gut verarbeiten lässt. Mit dieser hellen Creme dann die Torte von außen und seitlich glatt bestreichen. Die restliche Creme in die Tortentülle geben und das Kunstwerk nach belieben mit den zurückgelegten Kirschen und die Schokostreusel verzieren und evtl. beschriften. Kühl stellen.
                                                    Guten Appetit!



Berlin

Berlin

Die Geschichte Berlins

Keine andere Hauptstadt Europas hat eine so bewegte Geschichte hinter sich und war solch gravierenden Wandlungen unterworfen wie die deutsche: Berlin hat seit seiner Gründung im 13. Jahrhundert - im Verhältnis zu anderen Metropolen ist die Stadt relativ jung - glorreiche Epochen und extrem dunkle Zeiten erlebt. Besonders im 20. Jahrhundert lagen diese sehr nah beieinander.

Doppelstadt Cölln-Berlin

Zwei mittelalterliche Kaufmannssiedlungen an den Ufern der Spree, auf dem Gebiet des heutigen Bezirks Mitte - hier hat die deutsche Hauptstadt ihren Ursprung. Die eine der beiden mit dem Namen Cölln wurde 1237 das erste Mal urkundlich erwähnt; dieses Jahr gilt als Gründungsjahr der Stadt. Die andere Siedlung gab der Stadt langfristig ihren Namen: Berlin. Erste urkundliche Eintragung: 1244. Der Name Berlin ist wohl slawischen Ursprungs und bedeutet "Sumpfstadt"; die Siedlung lag auf den trockenen Flächen inmitten eines Sumpfgebietes. Die Siedlung Berlin schloss sich 1307 mit Cölln zusammen, um ihre Rechte gegenüber dem Landesherrn zu sichern und auszuweiten. Zwölf Ratsmänner aus Berlin und sechs aus Cölln saßen im Rathaus, eine gemeinsame Stadtmauer wurde gebaut. Die Städte bildeten damit nach außen eine Einheit, behielten aber jeweils ihre eigenen Verwaltungen und Haushalte. Brandenburg wurde zu dieser Zeit vom sächsischen Geschlecht der Askanier beherrscht. Als der letzte Askanier 1319 starb, gab es einen langen Kampf um die Herrschaft zwischen den Luxemburgern und den Wittelsbachern, unter dem die Bevölkerung der Doppelstadt zu leiden hatte.

500 Jahre Herrschaft der Hohenzollern

Die Bürger von Cölln-Berlin wandten sich wegen ihrer misslichen Lage 1411 an den Markgrafen Sigismund, der Friedrich von Hohenzollern als Schutzherrn für die Doppelstadt einsetzte. Nur vier Jahre später wurde Friedrich I. zum Kurfürsten von Brandenburg ernannt - der Auftakt zur 500 Jahre dauernden Herrschaft der Hohenzollern. Inzwischen hatte Cölln-Berlin rund 8500 Einwohner und bestand aus etwa 1100 Häusern. 1432 wurden die beiden Teile endgültig vereinigt, der inzwischen regierende Friedrich II. machte Berlin zur Hauptstadt Brandenburgs. Er ließ auch das erste Berliner Schloss - das künftige Stadtschloss - erbauen. Im 16. Jahrhundert wuchs die Stadt durch holländische und italienische Einwanderung zunächst weiter. Doch verschiedene Pestepidemien dezimierten die Bevölkerung drastisch. Auch danach ging es schlecht weiter für die Stadt: Der Dreißigjährige Krieg (1618 bis 1648) war verheerend für Berlin wie auch für weite Teile Europas. Als er endete, hatte der Kurfürst seinen Hof nach Königsberg verlegt, und die Stadt zählte nur noch 6000 Einwohner. Unter Kurfürst Friedrich Wilhelm (1640 bis 1688) gedieh Berlin allerdings wieder. Am Ende seiner Regentschaft lebten 20.000 Menschen in einer Stadt, die einen zeitgemäßen Befestigungsring, einen Lustgarten sowie eine repräsentative Allee (Unter den Linden) erhalten hatte und zum Zentrum des Brandenburger Handels geworden war.

Preußen-Könige: Schöngeister und Pragmatiker

Der Nachfolger Friedrich Wilhelms erhob 1701 einen Teil des Herzogtums Preußen zum Königreich und ließ sich zu König Friedrich I. von Preußen krönen. Nach der Vereinigung mit drei umliegenden Städten wurde Berlin 1709 zur Haupt- und Residenzstadt Preußens. König Friedrich I. war ein Schöngeist: Unter ihm etablierte sich die Akademie der Künste, und er ließ mehrere barocke Schlösser bauen. Sein Sohn Friedrich Wilhelm I. hingegen war eher pragmatisch: Während seiner Regentschaft (1713 bis 1740) wurde eine neue Mauer um die erweiterte Stadt gebaut, deren Einwohnerzahl auf rund 90.000 angewachsen war. Nachfolger Friedrich II. (1740 bis 1786) lag vor allem am Herzen, dass Berlin zu einer Metropole der Künste wurde. Ende des 18. Jahrhunderts erlebte die Stadt eine erneute Blütezeit, die Einwohnerzahl stieg auf über 150.000 an.

Industrieller Aufschwung nach der Reichsgründung

Als im Jahr 1806 der französische Kaiser Napoleon mit seinen Truppen in Berlin einmarschierte, floh der preußische König Friedrich Wilhelm III. nach Königsberg. Nach zwei Jahren französischer Besatzung kehrte er zurück. Ab diesem Zeitpunkt schritt die Industrialisierung Preußens und Berlins voran - bis im Jahr 1844 eine Rezession ganz Europa erfasste. Die Folgen für Berlin: Ein Viertel der Bevölkerung wurde in Armut gestürzt. 1847 kam es zu Aufständen der Hungernden, die blutig niedergeschlagen wurden. Wilhelm I. übernahm im Jahr 1861 den preußischen Thron. Kurz darauf wurde Otto von Bismarck zum Kanzler ernannt. Er sicherte Preußens Vormachtstellung im deutschsprachigen Raum. Bismarcks nächstes Ziel war die Gründung eines einheitlichen deutschen Staates unter preußischer Vorherrschaft. Dies gelang mit der Reichsgründung am 18. Januar 1871, die Berlin zur deutschen Hauptstadt und Wilhelm I. zum deutschen Kaiser machte. Für die Stadt begann nun der industrielle Aufschwung, der mit einer enormen Zunahme der Bevölkerung einherging. So lebten 1905 mehr als zwei Millionen Menschen in Berlin.

Große Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg

Der Erste Weltkrieg betraf Berlin erst relativ spät, als es 1916 und 1917 Hungersnöte und Streiks gab. Kaiser Wilhelm II. dankte nach der deutschen Niederlage und der Revolution von 1918 ab. Am 9. November dieses Jahres riefen mit Philipp Scheidemann und Karl Liebknecht gleich zwei Politiker in Berlin die erste deutsche Republik aus. Im Jahr 1920 gab es eine Stadtreform: Sieben umliegende selbstständige Städte, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirke wurden in die Stadt Groß-Berlin eingemeindet, sodass Berlin auf 3,8 Millionen Einwohner anwuchs. Die Bürger litten in der Folgezeit unter der anwachsenden Arbeitslosigkeit und einer immer rascher voranschreitenden Inflation. Dennoch konnte sich die Stadt als deutsches Zentrum des kulturellen Lebens mit Theatergrößen wie Max Reinhardt und Bertolt Brecht etablieren. Der Börsenkrach von 1929 und die anschließende Depression bereiteten extremistischen
Politikern einen Nährboden. 1933 wurde der Nationalsozialist Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Die Olympischen Spiele in Berlin wurden 1936 zu einer reinen Propagandaveranstaltung der Nationalsozialisten. Mit der Reichspogromnacht am 9. November 1938 begann der offene Terror gegen die jüdische Bevölkerung: Neun der zwölf Berliner Synagogen gingen in Flammen auf, jüdische Geschäfte wurden geplündert und etwa 1200 jüdische Bürger verhaftet. Als schließlich am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg begann, litt die Berliner Bevölkerung schon bald unter Versorgungsengpässen. Bis zum Ende des Krieges im Mai 1945 wurde die Stadt immer wieder bombardiert. 50.000 Berliner starben, 600.000 Wohnungen wurden zerstört und von vormals 4,3 Millionen Einwohnern lebten noch 2,8 Millionen in der Stadt.

Westberliner Inseldasein bis zum Mauerfall

Durch das Potsdamer Abkommen wurde Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg in vier Sektoren aufgeteilt, von denen je einer von sowjetischen, amerikanischen, britischen und französischen Truppen besetzt wurde. Dadurch wurde Berlin zum Brennpunkt des Kalten Krieges. Die Sowjets versuchten durch eine Blockade der Westsektoren von Juni 1948 an, die gesamte Stadt zu besetzen. Dem begegneten die Amerikaner mit der Luftbrücke, der Versorgung der Westsektoren durch die "Rosinenbomber". Mit dem Ende der Blockade im Mai 1949 endete auch die gemeinsame Verwaltung Berlins. 1949 war ebenfalls das Geburtsjahr der Bundesrepublik Deutschland mit der Hauptstadt Bonn und der Deutschen Demokratischen Republik mit der Hauptstadt Ostberlin. Westberlin fristete von diesem Zeitpunkt an ein Inseldasein. Um den Strom der Flüchtlinge in den Westen langfristig einzudämmen, beschloss die DDR-Regierung 1961 den Bau der Mauer. Die Berliner Mauer teilte 28 Jahre die Stadt, bis am 9. November 1989 die Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten geöffnet wurde.



четверг, 30 октября 2014 г.

Rezept

Plov

Zutaten:

500 g - Fleisch (Schwein, Rind, Hammel, Lamm, Kalb),
im Original wird Lamm o. fetter Hammel
250 g - Reis
500 g - Möhre(n)
2 - Zwiebel(n)
3 - Knoblauchzehe(n)
1 - Lorbeerblatt
3 TL - Gemüsebrühe, (Pulver)
Salz und Pfeffer
Fett, zum Anbraten
Wasser

Zubereitung:

Fleisch in ca. 2-3 cm große Würfel schneiden (wie für Gulasch). In einem großen Topf Fett erhitzen und das Fleisch kräftig anbraten. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Zwiebeln in Streifen schneiden, Knoblauch würfeln und beides kurz mit andünsten. Lorbeerblätter in den Topf tun. Mit etwas Wasser ablöschen. Möhren in grobe Stifte schneiden (ca. 1x1x4cm). Auf das Fleisch schichten (nicht umrühren). Den ungekochten Reis auf die Möhren schichten (nicht umrühren). Kräftig mit Brühpulver würzen. Wasser auffüllen, so dass der Reis ca. 2,5 cm mit Wasser überdeckt ist. Deckel rauf und bei kleiner Hitze ca. 30-45 min köcheln lassen (zwischendurch nicht umrühren). Eventuell gegen Ende noch etwas Wasser nachfüllen. (es soll aber keine Suppe werden, sondern die Flüssigkeit wird komplett vom Reis aufgesogen). Das Gericht vorsichtig mit einer Schaumkelle auf einer großen Platte anrichten. Dazu schmeckt traditionell ein frischer Salat aus Tomaten, Zwiebeln und Rettich.

                                              Guten Appetit!

Marokko

Marokko

Geografie

 Marokko (amtlich: al-Mamlaka al-Magribiyya) liegt in Nordwestafrika und ist zusammen mit Tunesien und Algerien einer der so genannten Maghreb-Staaten. Mit einer Fläche von 458 730 km² ist das Land etwa eineinviertelmal so groß wie Deutschland. Im Norden ist Marokko durch die Straße von Gibraltar vom europäischen Kontinent getrennt, im Nordosten und Osten grenzt das Land an Algerien. Im Süden liegt das seit 1979 von Marokko
besetzte Gebiet der Demokratischen Arabischen Republik Sahara (UNO-Bezeichnung: West-Sahara). Die marokkanische Landschaft ist vor allem durch die Gebirgszüge des Atlas geprägt, die auch den größten Teil der Landesfläche einnehmen. Entlang der Mittelmeerküste im Norden Marokkos, die vorwiegend steil und felsig ist, verläuft das Hochland des Er Rif (Rifatlas), das Höhen bis 2 456 m erreicht. Parallel zur Atlantikküste im Westen des Landes ziehen sich von Südwesten nach Nordosten die Ketten des Mittleren, des Hohen und des Anti-Atlas (von Norden nach Süden gesehen). Im Hohen Atlas liegt mit 4 165 m der höchste Berg des Landes, der Toubkal, der auch gleichzeitig der höchste Berg Nordafrikas ist. Von der Atlantikküste steigt das Gelände an zum zentralen Teil der marokkanischen Meseta, einer weitläufigen, schwach gewellten Hochebene mit einzelnen Inselbergen, die sich rund 450 m über dem Meeresspiegel befindet. Die Meseta wird im Süden und Osten vom Hohen bzw. Mittleren Atlas begrenzt. Während es im nördlicheren Teil des Landes fruchtbare Ebenen gibt mit Flüssen, die das ganze Jahr über Wasser führen (Moulouya, Sebou), geht die Landschaft südlich der Atlasketten langsam in die Ebenen der Sahara über. Hier besteht eine Vielzahl von Oasen.

Klima

 Während im Nordwesten Marokkos überwiegend mediterran beeinflusstes Klima herrscht, bestimmen kontinentale Einflüsse das Binnenland und den südlicheren Teil des Landes, im äußersten Süden herrscht Wüstenklima. Der Hohe und Mittlere Atlas bilden dabei die Klimascheide. Das mediterrane Klima bringt trocken-heiße Sommer mit sich und milde, regenreiche Winter. Die durchschnittlichen Temperaturen in Rabat an der Atlantikküste werden mit etwa 12,5 °C im Januar und 23 °C im Juli angegeben. Im Landesinneren überwiegen die kontinentalen Klimaeinflüsse, in Marrakesch werden im Sommer teilweise bis zu 45 °C erreicht, der Mittelwert liegt bei etwa 29 °C. In den Wintermonaten fallen die Temperaturen in den höheren Lagen bis auf den Gefrierpunkt. Die Niederschläge nehmen in Richtung Süden ab: In Rabat werden rund 500 mm jährlich gemessen, in Marrakesch im Landesinneren rund 240 mm, in Agadir etwa 200 mm. In den Sommermonaten weht zeitweise aus der Sahara ein heißer, trockener Wind (Schirokko).

Flora und Fauna

 Ähnlich unterschiedlich wie das Klima ist auch die Vegetation in Marokko. Im Norden ist sie mediterran geprägt, neben Strauchgewächsen wie Wacholder und Alfagras finden sich in den Ebenen und den regenreicheren Regionen der Gebirge Restbestände von Eichen- Korkeichen-, Zedern- und Tannenwäldern. An den Stellen, an denen die ursprüngliche Vegetation durch Jahrhunderte dauernde Abholzung verdrängt wurde, wachsen vor allem Macchie und Zwergpalmen. Im Bereich der südlichen Atlantikküste wachsen Eisenholzbäume und Jujuben. So gut wie vegetationslos sind die Wüstengebiete der Sahara im Süden des Landes. Durch die Einengung ihres natürlichen Lebensraumes sind Tierarten wie z.B. der Serval, Leoparden und Wüstenluchse vom Aussterben bedroht. Relativ häufig finden sich noch der Fennek (Wüstenfuchs), Hyänen, Schakale und Gazellen. An Reptilien kommen u.a. verschiedene Eidechsenarten, Chamäleons und Schlangen vor. Auch die Vogelwelt ist artenreich (z.B. Zwergadler, Geier, Milane, Störche).

Bevölkerung

 Marokko hat etwa 30 Millionen Einwohner. Das Bevölkerungswachstum wird mit 1,6 % angegeben. Rund 60 % der Bevölkerung sind arabisch (maghrebinisch) sprechende Marokkaner, etwa 30-40 % gehören den Berbern an. Der Name Berber stammt ursprünglich von "Barbaren" (lat. barbarus) und wurde den Völkern, die nicht der römischen oder griechischen Zivilisation angehörten, von den Römern verliehen. Später wurde der Begriff auf die Völker des nordwestlichen Afrika eingegrenzt. Die Berber sind kein einheitliches Volk, es handelt sich vielmehr um mehrere verschiedene Volksgruppen, die ebenso viele verschiedene Dialekte sprechen. In Marokko leben die Angehörigen des Berbervolkes überwiegend in den Gebirgszügen des Rif und des Hohen Atlas bzw. in den Oasen südlich der Gebirge. Ausländer, die überwiegend aus Algerien, Tunesien und Frankreich stammen, stellen nur eine geringe Minderheit dar. Ein Großteil der Bevölkerung Marokkos konzentriert sich auf die Küstengebiete im Norden und Nordwesten und auf die fruchtbaren Ebenen des Landes. Knapp die Hälfte von ihnen leben in Städten. Amtssprache ist Arabisch, daneben werden verschiedene Berbersprachen gesprochen, Französisch hat als Handels- und Bildungssprache noch Bedeutung. Staatsreligion ist der Islam; dementsprechend sind 99 % der Bevölkerung Muslime, 90 % davon Sunniten. Obwohl für Kinder Schulpflicht besteht, liegt die Alphabetisierungsquote der Bevölkerung Marokkos nur bei ungefähr 52 %, wobei sie bei Frauen erheblich niedriger ist. Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt rund 71 Jahre.

Politisches System

  2011 stimmte die Bevölkerung mit großer Mehrheit für eine Verfassungsreform, mit der Parlament und Justiz mehr Rechte erhalten sollen.Marokko ist eine konstitutionelle Monarchie. Der Monarch (seit Juli 1999 Mohammed VI.) ist Staatsoberhaupt, geistliches Oberhaupt und Oberbefehlshaber der Streitmächte. Seine weitreichenden Vollmachten umfassen u.a. die Ernennung des Ministerpräsidenten (seit November 2011 Abdelilah Benkirane) und der Kabinettsmitglieder, die Auflösung des Parlaments und die Verhängung des Ausnahmezustands. Die Legislative liegt beim Zwei-Kammern-Parlament, das aus dem Senat mit 270 Sitzen und dem
Repräsentantenhaus mit 395 Sitzen besteht. Während die Abgeordneten des Repräsentantenhauses direkt vom Volk für fünf Jahre gewählt werden (davon 30 über eine nationale Frauenliste), werden die Mitglieder des Senats durch Vertreter der Gemeinden und aus Berufsorganisationen für neun Jahre bestimmt. Seit 2003 besitzen alle Marokkaner ab 18 Jahren das Wahlrecht. Alle Gesetze, die vom Parlament verabschiedet werden, müssen vom König bestätigt werden. Marokko ist administrativ in 16 Regionen untergliedert.

Wirtschaft

  Etwa jeder siebte Marokkaner lebt unterhalb der Armutsgrenze. Die hohe Auslandsverschuldung und die Abhängigkeit der Landwirtschaft von den jährlichen Niederschlägen erschweren die wirtschaftliche Entwicklung. Im Agrarsektor sind rund 40 % der Erwerbstätigen beschäftigt; sie erwirtschaften etwa ein Siebtel des Bruttoinlandsproduktes. Neben der Viehzucht spielt vor allem der Anbau von Getreide (Weizen, Hirse, Gerste, Reis), Gemüse, Oliven, Zitrusfrüchte und Dattelpalmen eine Rolle. In der Forstwirtschaft (rund 12 % des Landes sind bewaldet) ist neben der Korkproduktion die Verwertung von Alfagräsern von Bedeutung. Der Fischfang liefert gute Erträge durch die reichen Fanggründe im Atlantik (Makrelen, Thunfisch, Sardinen und Schalentiere). Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor Marokkos sind Bodenschätze: Marokko ist der weltgrößte Exporteur von Phosphat. Ein großer Teil der Phosphatvorkommen liegen in den Gebieten der von Marokko annektierten West-Sahara. Weiter werden Kohle, verschiedene Erze, Mangan, Blei, Baryt und Erdöl gefördert. Obwohl die Industrie in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts unter finanzieller Hilfe der USA und einiger europäischen Länder stark gefördert wurde, ist sie immer noch nur mäßig entwickelt. Rund ein Fünftel der Erwerbstätigen sind in diesem Sektor beschäftigt, in dem Nahrungsmittel verarbeitende Betriebe dominieren. Weitere Industrieerzeugnisse sind Metallprodukte und Kunststoffe, Baumaterialien, Textilien und chemische Produkte. Die wichtigsten Abnehmer marokkanischer Produkte sind Frankreich und Spanien; aus diesen Ländern stammen auch die Importe (vor allem Energie, Halbfabrikate, Ausrüstungs- und Konsumgüter). Wichtige Deviseneinnahmequelle sind die Überweisungen der im Ausland lebenden Marokkaner. Die Einnahmen durch den Fremdenverkehr steigen jährlich an.